Das Wort “Kunst” selbst hat eine sehr weite Bedeutung. Die Kunst lässt sich auf alles, was die Menschen tun, zurückverfolgen: sie ist eine nonverbale Ausdrucksweise, die jemandem um sich selbst auszudrücken erlaubt. Jede Kunstform enthält eine eigene Bedeutung, und Berlin ist ein klares Beispiel für dieses Thema.
Hier übernimmt Kunst eine ganz eigene Bedeutung, die direkt mit Geschichte verwoben ist. Bereits mit dem Bau der Mauer wurde Street Art eine Rebellionsform: der Eingang ins DDR Gebiet war ein Schrei nach Freiheit und Nonkonformismus. Es ist eine starke Aussage -die oft eine politische Natur hat die auf kommunistischer Seite, während des Regimes verboten war. Erst nach dem Mauerfall verbreiteten sich die Graffiti wie ein Lauffeuer in der ganzen Stadt. Sie waren der Ausdruck des historischen und politischen Wechsels, der geschehen war; auf die gleiche Weise, heute ist der Zweck gleich trotz der unterschiedlichen Themen.
Heutzutage, hat Berlin viele Kunstwerke verschiedener Künstler, die die Werke für alle zugänglich machen. Ein Beispiel ist Alessandro Cemolin: ein italienischer Einwanderer, der diese Stadt zu seiner
Heimat gemacht hat. Er drückt seine philosophischen Ideen durch seine Bilder aus, die einen ästhetischen und geistig anregenden Wert annehmen.
Die Kunst ist nicht nur eine ausdrucksstarke Form, sondern auch ein Kanal für Sozialität, Kommunikation und Austausch. Es gibt einige Gebäude, die diese Eigenschaften enthalten: Besetzte Häuser. Paola Verde ist ein direkter Zeuge von diesen historischen Gebäuden: in diesen Häusern, die sie um zusammen zu leben renovieren, treffen sich mehrere Künstler. Eine Besonderheit ist die Verzierung der Fassade durch Wandbilder, Werbetafeln und verschiedene Gemälde. Es ist eine Gemeinschaft von Menschen, die sich zusammentun, um die Stadt zu verbessern. Auf diese Weise retten sie die Zerstörung einiger verbliebener Gebäude. Berlin bleibt eine sehr große und abwechslungsreiche Stadt, die viele Problemen begegnet, obwohl Kunst ein Reflexionspunkt für zukünftige Verbesserungen sein könnte.
Kunst in Berlin: Ausdruck und Sozialität
Anna Peretti,
Silvia Lutzenberger